11.08.2021
Der Count down läuft. Nun ist es amtlich, der Kaufvertrag für mein Haus beim Notar wurde von allen Beteiligten unterschrieben.
Leider hatte der Notar auch eine Überraschung parat, es wird eher 8 – 10 Wochen dauern statt der angenommenen 6 Wochen für den Grundbucheintrag (die Auflassung). Im Rahmen der, von der Regierung, viel gepriesenen Digitalisierung ein Armutszeugnis. Nicht umsonst ist Deutschland in der Digitalisierungs-Rangliste noch hinter dem Oman, Kasachstan und Griechenland. Viele Politiker scheinen es schon für „digital“ genug zu halten, wenn man die Terminvereinbarung online machen kann. Wobei ich ehrlicherweise zugeben muß, daß ich den tatsächlichen Grund für diese lange Bearbeitungszeit nicht kenne. Vielleicht liegt es ja nicht an der mangelhaften Digitalisierung, sondern einfach an einer Überlastung des Amtsgerichts, weil gerade 100.000 Grundstücke verkauft wurden.
Also wird aus Ende September eher Ende Oktober für die Übergabe.
Die Möbel, die ich entsorge, gehen Ende August zum Sperrmüll. Anfang September fahre ich dann die 2. Hälfte meines Hausstandes nach Portugal. Da ich nun bis zur Übergabe mehr Zeit habe, bleibe ich nicht nur eine Woche auf dem Boot, sondern drei Wochen, bevor ich wieder nach Hause fahre.
Ein Skipper von einem Nachbarboot hat mich schon vorgewarnt, daß Asche das Deck verdreckt hat. Auch in Portugal wüten ja Waldbrände.
20.08.2021
Inzwischen ist nicht viel passiert, immer noch räume ich Sachen um. Entweder um sie zu verpacken oder zu entsorgen. Während der letzten sonnigen Tage sind viele, der vor der Tür lagernden Dinge mitgenommen worden. Ich war im Regen auch wieder bei der Wertstoffsammelstelle, um vor allem Metall und Kunststoffe zu entsorgen. Auch ein alter Winterreifen wurde, für 3,- Euro entsorgt. Aus meinem Mobiliar sind nun 3 Schränke in ihre Bestandteile zerlegt und in die Garage getragen worden. Am nächsten Freitag kommen die netten Sperrmüllmänner vorbei und holen hoffentlich alles ab. Das könnte knapp werden, die Grenze liegt bei 5 Kubikmeter. Mein Bett und ein paar kleinere Möbel kommen noch dazu. Ich hoffe ich bekomme das Wasser aus meinem Wasserbett, ohne für eine Überflutung zu sorgen. In den Matratzen schlummern immerhin ca. 1000l Wasser.
Paradoxerweise bin ich gleichzeitig aber immer noch damit beschäftigt, meine Ausrüstung zu vervollständigen und damit immer weiter Neues einzukaufen.
Heute kamen gleich 3 Geschenke an, mit die teuersten der letzten Tage.
Die gopro Hero 9 wird mir hoffentlich dabei helfen alle Interessierten mit vielen kleinen Filmchen auf dem Laufenden zu halten. Allerdings wird es wohl noch eine Weile dauern bis es etwas Sehenswertes zu filmen gibt.
Die 4 Lithium-Module sollen meinen Bordstrom etwas ausbauen. Der Vorbesitzer sagte mir, daß mit dem Gefrierschrank, der Strombedarf oft über dem liegt, was die Solarzellen liefern können. Ich wollte deshalb die Batteriekapazität ausbauen. Dummerweise kann man in einen „alten“ Batteriepack mit AGM-Batterien nicht einfach eine neue Batterie einfügen. Die wäre in kurzer Zeit „aufgebraucht“. Komplett austauschen wollte ich die Batterien aber auch nicht, die sind ja gerade mal 4 Jahre alt. Deshalb habe ich mich für Lithium-Akkus entschieden, die ein eigenes Energiemanagement haben und als Ergänzung zu herkömmlichen Blei-Akkus konzipiert sind. Das System von BOS wird parallel zu den bestehenden Batterien angeschlossen und alles, was an Steuerung notwendig ist, ist bereits in dem Lithium-Modul verbaut. Dadurch wird zum einen die Kapazität erweitert, von bisher nutzbaren ca. 330 Ah auf 430 Ah und auch noch die Lebendauer der AGMs verlängert (laut Hersteller BOS). Ich hoffe das bewährt sich, den die BOS Module sind teuer.
Als Drittes kam heute auch noch die passende Matratze für die Gästekoje an. Die Matratze wurde vor 10 Tagen schon mal geliefert, aber 10 cm zu kurz. Ich hatte fast 5 Wochen darauf gewartet und bin froh, daß ich mir die Arbeit gemacht hatte, sie zu Hause schon auszupacken. Heute kam nun der Schaumstoff in der richtigen Länge und ich habe ihn in die zuvor gelieferte Hülle gepackt. Es sind zwar eher 198 cm, aber das wird sich schon noch ein wenig ausdehnen.
Ach ja, und ebenfalls heute wurde bei Bauer mein Kompressor produziert. Ja tatsächlich. Die liegen da scheinbar nicht auf Lager, sondern werden für jeden Kunden auf Bestellung hergestellt. Mir wurde bestätigt, daß er heute in den Versand ging. Ich rechne also nächste Woche mit der Lieferung. Ich werde berichten 🙂
24.08.2021
Das Wasserbett ist Geschichte.
Das ging einfacher als ich befürchtet hatte, es gab keine Überschwemmung.
Mit der kleinen Pumpe, die ich gekauft hatte und einer Bohrmaschine, war der größte Teil des Wassers schnell entsorgt. Allerdings mußte ich die letzten 50 Liter quasi aus der Matratze in einen Eimer drücken.
Damit man auf der Matratze nicht seekrank wird, also ständig hin und her schwappt, ist da ein Fließ eingearbeitet, das die Wasserbewegung dämpft. Das Fließ war mit Wasser vollgesogen und selbst nur mit diesem Restwasser war sie zu schwer um sie wegzutragen. So hat das Auspressen der 50 Liter etwa so lange gedauert wie das einfache Absaugen der 450 Liter zuvor.
Als das Wasser erst einmal raus war, ging das Zerlegen des Bettgestells recht einfach. Und wer sich schon mal gefragt hat, wie so ein Wasserbett aufgebaut ist, kann das in den Bildern nun sehen.
Die meisten Betten lassen sich in ein Wasserbett umbauen, da der Rahmen so gut wie nicht belastet wird. Der spezielle Unterbau nimmt die Wasserlast auf und verteilt sie über die ganze Bettfläche auf den Fußboden. Sollte die Wassermatratze einmal kaputtgehen, passiert auch nicht viel, jedenfalls gibt es keine Überschwemmung. Das Wasser wird durch eine Wanne im Bett aufgefangen und kann dann abgepumpt werden, ohne daß der Nachbar in der Wohnung darunter nasse Füße bekommt.
Jedenfalls bin ich jetzt ohne Bett und schlafe die letzten Wochen zu Hause auf einer alten Matratze, die ich glücklicherweise die letzten 12 Jahre aufbewahrt habe und die schon mal als Gästebett gedient hat.
31.08.2021
Der Bauer Tauchkompressor wurde geliefert. Da ich inzwischen ja so meine Erfahrungen mit größeren Lieferungen gemacht habe, packe ich alles aus und überprüfe die Funktion oder zumindest den Zustand der Teile. Daß diese Überprüfung auch bei eigentlich guten Firmen notwendig ist, hat sich auch hier bei Bauer Kompressoren wieder bestätigt. Sofort fällt auf, daß der Antriebsmotor mit Öl verschmiert ist und sich auf dem Boden des Kartons eine Öllache gebildet hat.
Der Kompressor wurde so weit gekippt, daß Motoröl über den Vergaser und den Luftfilter, ausgelaufen ist. Sehr ärgerlich! Der Luftfilter und das ganze Gehäuse ist mit Öl versifft. Also alles fotografieren und beim Händler reklamieren.
Glücklicherweise scheint der Kompressorblock in Ordnung zu sein. Da wartet man Wochen auf so ein Gerät und dann so ein Mist. Am liebsten würde ich es komplett zurückschicken, aber dafür ist nun eben keine Zeit mehr.
Daß die Bauer Ingenieure sich keine Lösung für dieses Problem einfallen lassen können, wirft kein gutes Licht auf sie. Ich könnte wetten, daß das nicht das erste Mal passiert ist.
Inzwischen habe ich wieder Platz in meiner Garage. Der Sperrmüll wurde letzten Freitag abgeholt. Damit ist schon wieder ein Teil dessen, was ich entsorgen muß, aus dem Weg. Jetzt kann ich die Sachen, die nächste Woche nach Portugal transportiert werden müssen, zum Verladen in die Garage räumen. Das Schleppen nimmt kein Ende.
15.09.2021
Die letzten Tage war ich wieder vollauf beschäftigt und bin nicht zum Schreiben gekommen. Das möchte ich nun gerne nachholen.
Das Problem mit dem Bauer-Kompressor konnte noch gerade so gelöst werden. Allerdings wirklich zufrieden bin ich nicht. Das verölte Luftfiltergehäuse und den Vergaser mußte ich mühsam selbst reinigen, so gut es eben ging. Von Bauer-Kompressoren bekam ich nur Motorenöl, den Luftfilter des Motors und den Luftfilter des Kompressors nachgeliefert. Wobei der Luftfilter des Motors buchstäblich in letzter Stunde am Dienstag geliefert wurde, da ich am Mittwochfrüh nach Portugal aufgebrochen bin. Da bekommt man von Bauer quasi ein beschädigtes Teil geliefert und darf es auch noch selbst reparieren. Ich hatte auch herausgefunden, daß Bauer zu viel Motorenöl eingefüllt hatte, denn obwohl einiges an Öl herausgelaufen war, war der Ölstand im Motor noch zu hoch und ich habe überschüssiges Öl abgelassen. Es gab keine Entschuldigung, keinen Preisnachlass, weil ich ja schließlich die Arbeit hatte, nichts. Ich werde den Kundendienst von Bauer-Kompressoren ganz sicher nicht empfehlen.
Am Dienstag hatte ich mir den Leihanhänger abgeholt und dann direkt mit allen Kartons und Stauboxen und was ich sonst so hatte, beladen. Das hat alles gerade so hineingepaßt. Der Anhänger war komplett voll. Allerdings war er auch etwas kleiner als bei der ersten Fahrt.
Am Mittwochmorgen (8.09.2021) ging es dann los Richtung Süden, über Luxemburg, Frankreich, Spanien bis nach Portugal an die Algarve, ca. 2500 km in drei Tagen. Durch die Überschwemmungen und die gesperrte A1 südlich von Köln, mußte ich leider direkt einen Umweg über Bonn und Trier nehmen.
Ansonsten ging es ohne Zwischenfälle weiter und besonders angenehm war wiederum die Strecke in Spanien, an Salamanca vorbei durch die Extremadura.
In Alvor angekommen hat mich ein freundlicher Engländer mit dem Dinghi auf meine Mephisto gebracht und ich konnte erst einmal entspannen. Samstag und Sonntag habe ich dann damit verbracht etwas Proviant einzukaufen und mit dem Dinghi ein paar Koffer und Taschen mit Klamotten, Bettwäsche und Handtücher vom Anhänger aufs Boot zu bringen.
Am Montag habe ich meinen Bruder vom Flughafen in Faro abgeholt. Er hilft mir die Woche über hier an Board. Am Dienstag, also gestern, schlägt dann prompt das Wetter um, es regnet den ganzen Tag und wir können nicht wie geplant den Anhänger ausladen. Da alles Material, das ich hier auf dem Boot fürs arbeiten brauche noch im Anhänger ist, können wir auch sonst nichts tun.
Heute, Mittwoch, ist wieder Sonnenschein angesagt und wir verlassen die Mooring und fahren zum Steg. Zu Zweit haben wir den Anhänger in knapp 2 Stunden entladen und sind wieder zurück an der Mooring. Das Verstauen der 2. Hälfte meines Hausstandes gestaltet sich schwieriger als beim ersten Besuch, denn der Stauraum ist inzwischen ja von der ersten Ladung schon gut belegt. Aber irgendwie bekomme ich das schon unter, ich habe ja noch mehr als 2 Wochen Zeit, ehe ich wieder zurück nach Leverkusen muß. Solange mein Bruder hier ist, sind andere Arbeiten, die ich nicht alleine machen kann, wichtiger.
16.09.2021
Heute war ein anstrengender Tag, ich habe mich von meinem Bruder in den Mast hochziehen lassen und ein paar kleinere Reparaturen erledigt. Einige Kabelbinder waren dort abgegangen und die Saling benötigte einen Kantenschutz an den Stellen, an denen eine Leine gegen das dünne Blech schlägt. Einer der Scheinwerfer, die das Vorschiff und den Bereich vor dem Boot beleuchten,mußte ein wenig nachjustiert werden. Außerdem haben wir den gemäß Flaggenzertifikat notwendigen Schriftzug am Heck angebracht.
Das wichtigste heute war der Einbau der Lithiumbatterie von BOS. Das hat etwas länger gedauert als gedacht, da zunächst ein kleines Podest aus Holz befestigt werden mußte, um die Batterie daraufzustellen und mit einem Gurt zu sichern. Zum Abschluß des Tages waren wir noch an Land zum Abendessen und nun ist Schlafenszeit angesagt.
23.09.2021
Mein Bruder ist inzwischen wieder zu Hause angekommen und ich bin alleine auf der Mephisto, für weitere 10 Tage. Viele Kleinigkeiten wurden in den letzten Tagen erledigt. So auch der Griff am Kühlschrankdeckel, der mich genervt hat, weil er locker war. Er ist nun wieder fest und das war sehr viel mehr Arbeit als gedacht. Die Schrauben waren nämlich hinter der Isolierung versteckt und diese Isolierung wiederum war mit Silikon verklebt. Alles mußte erst mühsam auseinandergerissen und dann wieder sauber zusammengefügt werden. Weil das Silikon dick aufgetragen werden mußte, habe ich sicherheitshalber 30 Stunden gewartet, um sicher zu sein, daß es fest ist und hält.
Erledigt auch der Einbau einer zusätzlichen Schublade unter dem Esstisch, um mehr Küchenutensilien unterzubringen.
Die Leseleuchten in meiner Kabine wurden erneuert und auch in der Gästekabine wurden neue Leuchten angebracht.
Das Schöne an den zusätzliche eingebauten Lithiumbatterien ist, die bessere Nutzung von Elektrogeräten ohne Angst haben zu müssen die Batterien zu weit zu entladen. So kann ich die normale Kaffeemaschine nutzen und muß kein Wasser mit Gas heiß machen. Ich kann den Wasserkocher nutzen und muß auch das Wasser zum Geschirrspülen nicht mit Gas erhitzen. Es ist sogar möglich den Toaster zu benutzen ohne schlechtes Gewissen. Alles Ökostrom, von meinen Solarzellen und Windgenerator.
Und den fossilen Brennstoff Gas spare ich. Man bin ich grün 🙂
Und während ich hier schreibe, ist es dunkel geworden und ganz friedlich, nur etwas Musik weht vom Land herüber.
2.10.2021
Nun ist meine Zeit hier an Board wieder fast um, Morgen muß ich, mit Auto und Anhänger, zurück nach Deutschland fahren. Inzwischen ist fast alles verstaut, kleinere Arbeiten habe ich diese Woche noch erledigt und ich bin dabei wieder alles dichtzumachen, damit Mephisto weitere ca. 4 Wochen ohne mich unbeschadet übersteht. Sobald der Verkauf meines Hauses abgeschlossen ist, fliege ich nach Faro, Portugal, zurück – one way!
Immerhin habe ich meine Zeit auf einem Boot endlich etwas erweitern können, es sind diesmal 22 Tage gewesen. Die längste Zeit, die ich je auf einem Schiff verbracht habe 🙂
Diese Woche konnte ich auch schön genießen, ohne noch viel zu arbeiten. Die Arbeit geht weiter, wenn ich zurück bin. Dann fahre ich in die Marina hier in Portimao und erledige die letzten Arbeiten, vorerst. In der Hoffnung dann auch tatsächlich mal segeln zu können. Bisher bin ich noch nicht einmal wirklich segeln gewesen mit der Mephisto.
26.10.2021
Seit meinem letzten Artikel ist einige Zeit vergangen, ich weiß, aber erst ist nicht viel passiert und dann ging alles ganz schnell.
Ich starte einige Tage zurück, bei der Rückfahrt aus Portugal.
Die Fahrt war mehr oder weniger ereignislos. Begeistert war ich, wie die Fahrten zuvor, wieder von der Landschaft in Spanien. Die Hochebene in der Extremadura und der Gegend um Salamanca ist einfach wunderschön. Überrascht hat mich nur ein Anruf der Marina in Lagos, die mir mitteilte, daß sie nun doch einen Liegeplatz für mich freihaben. Das ist gut, denn die Marina in Lagos ist mitten in der Stadt, alles ist gut fußläufig zu erreichen und es ist dort auch was los. Portimao ist recht abgelegen und es ist kaum jemand auf der Straße zu sehen. Also gehe ich im November mit dem Boot für 30 Tage nach Lagos.
Geschafft habe ich die Fahrt diesmal in zwei langen Tagen, denn in Frankreich habe ich dieses Mal die Mautstraßen benutzt, um die schnellste Strecke fahren zu können. Das waren 85,-€ extra Kosten für etwa 4 Stunden weniger Fahrtzeit. Wohlgemerkt gilt das nur für die Fahrt mit dem Anhänger, weil ich den Geschwindigkeitsvorteil auf den Autobahnen (130 km/h) mit dem Anhänger ja nicht ausnutzen kann. Nur mit dem PKW ist man auf der Autobahn wesentlich schneller, als wenn man die Mautstraßen vermeidet.
Wieder zu Hause ging es weiter mit dem Ausräumen, denn da nun das Ende meiner Zeit in Leverkusen in Sicht ist, brauche ich auch immer weniger Dinge für den täglichen Bedarf. Auch vom Boot habe ich noch ein paar Sachen mitgebracht, denn da wird der Platz echt knapp.
In KW 41 kam dann schon die Info vom Notar, daß die Auflassung im Grundbuch eingetragen ist. Schneller als gedacht. Nun war die Bank dran, aber die hat leider in letzter Minute noch gepatzt. Falls ihr eine Finanzierung für eine Immobilie sucht, verirrt euch nicht zur Kreissparkasse Köln. Die ganze Abwicklung über wollten die alles ganz genau überprüfen und jedes noch so kleine Wörtchen, das im Grundbuch eingetragen war, wurde auf dessen Ursprung untersucht. Und weil ein Mitarbeiter ein Wort ausgelassen und nicht untersucht hatte, wurde dann die Zahlung so weit hinausgezögert, daß der Zeitplan zwischen den Käufern und mir in letzter Minute verschoben werden mußte. Nicht schlimm, aber einfach nervig.
Mein Auto konnte ich in der Zwischenzeit auch noch verkaufen, so hielt mich nichts mehr auf. Die Hausübergabe hat dann gestern reibungslos geklappt und ich bin mit dem Zug nach Mannheim gefahren. Der ICE brauchte gerade mal 90 Minuten für die Strecke, für die ich mit dem Auto 140 Minuten benötigte.
Nun bin ich bei meiner Schwester und meinem Bruder und dem Rest der Familie, um mich noch zu verabschieden.
Am Freitagmittag geht es dann mit dem Flieger von Frankfurt nach Faro und adios Deutschland.
Hallo Ralf,
wohin hast du denn schon einen kleinen Törn gesegelt?
Gruß
Sven
Hallo Sven,
mit meinem eigenen Boot habe ich noch gar nicht gesegelt. Bisher war dafür noch keine Zeit. Dazu wird es wahrscheinlich erst Ende November kommen. Zunächst ist mir wichtig das Boot aus- und umzurüsten, so wie ich es haben will, solange es noch sicher in Portugal an der Mooring liegt.
Ich selbst war schon viel im nördlichen Mittelmeer segeln, in Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Frankreich, Spanien und Portugal.
Gruß Ralf